■ Anschlag: Gegen Menschenrechte
Göttingen (AFP) – Auf das Haus der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen ist am Mittwochabend ein Brandanschlag verübt worden. Das Feuer konnte von Passanten gelöscht werden. Der Sachschaden wird auf 20.000 Mark geschätzt. Der Kriminalpolizei zufolge gab es „noch nicht den Funken eines Anhaltspunktes“ über die Hintergründe des Anschlags. Dagegen ging die GfbV von politisch motivierten Tätern aus. In den vergangenen Wochen habe es Drohungen von serbischen Tschetniks, von Neonazis, aber auch von Autonomen gegeben, sagte der GfbV- Vorsitzende Zülch.
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