: Anschläge in Bagdad
Sarkawi-Gruppe bekennt sich zu Angriff auf Polizei
BAGDAD ap ■ Angriffe auf eine Polizeiwache und eine schiitische Moschee in Bagdad haben gestern mindestens dreißig Menschen das Leben gekostet. Unter den Opfern waren sechzehn irakische Polizisten. Zu dem Anschlag auf die Polizeiwache bekannte sich die Gruppe des Jordaniers Abu Mussab al-Sarkawi. Auf die Urheber des Anschlags auf die Moschee gab es zunächst keine Hinweise. Im westlichen Bezirk Amil stürmten Rebellen eine Polizeistation. Sie setzten Panzerabwehrraketen, Mörsergranaten und Schusswaffen ein. Die Angreifer plünderten die Waffenkammer, ließen Gefangene frei und setzten Einsatzfahrzeuge der Polizei in Brand. Mindestens sechzehn Beamte wurden erschossen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.