: Anschläge im Irak zum Ramadan
HILLA/BAGDAD rtr/afp ■ Ein Selbstmordattentäter hat gestern nach Polizeiangaben in der iraakischen Hauptstadt Bagdad mindestens zehn Menschen getötet. Acht weitere Menschen seien verletzt worden. Bereits am Mittwoch, dem Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan, kamen 25 Menschen bei einen Selbstmordanschlag auf einen Gebetsraum der Stadt Hilla ums Leben, 87 Personen wurden verletzt. Hilla liegt südlich von Bagdad und ist hauptsächlich von Schiiten bewohnt. Die Aufständischen im Irak haben angekündigt, während des Ramadan ihren Kampf gegen die Regierung und die US-Truppen im Land zu verstärken. Sie wollen mit den Anschlägen auch die Vorbereitungen für das Verfassungsreferendum am 15. Oktober torpedieren. Gestern begann die Verteilung des Verfassungsentwurfs an die Bevölkerung.