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Archiv-Artikel

Anklage wegen illegaler Exporte

BERLIN/DORTMUND rtr/dpa ■ Die Staatsanwaltschaft Bremen hat drei Geschäftsleute angeklagt, die illegale Exportgeschäfte mit Iran betrieben haben sollen. Die Kaufleute hätten zwischen 1993 und 1996 rund 30 Tonnen Aluminiumgerät geliefert, das nach Expertenansicht zur Fertigung von zivil und militärisch nutzbaren Zentrifugen verwendet werden könne, berichtete der Spiegel. Wegen Verdachts auf illegale Rüstungsexporte nach Indien hat die Staatsanwaltschaft Dortmund zwei Geschäftsleute inhaftiert. Den beiden wird laut Focus vorgeworfen, zwischen 1997 und 2000 neun Hydraulikzylinder nach Indien geliefert zu haben, wo sie in atomwaffenfähige Raketen eingebaut wurden.