: Angolanern geht es wie den Roma
Die Situation der angolanischen Flüchtlinge in Berlin ist ebenso prekär wie die der Roma. Das ist das Ergebnis einer Studie der PDS-Fraktion, die sie gestern im Abgeordnetenhaus vorstellte. Danach leben in Berlin 385 Angolaner ohne gültigen Aufenthaltstitel. Sie seien behördlicherseits bereits vielfach aufgefordert worden, das Land zu verlassen. Doch trotz eines neuen Friedensabkommens in dem afrikanischen Staat, in dem jahrzehntelang Bürgerkrieg herrschte, gebe es noch immer massive Menschenrechtsverletzungen, so die flüchtlingspolitische Sprecherin Karin Hopfmann: „Diese Flüchtlinge dürfen bei der Diskussion ums Bleiberecht nicht vergessen werden.“ In Berlin hatten in dieser Woche Roma sogar die PDS-Zentrale besetzt, um gegen ihre drohende Abschiebung zu protestieren. TAZ
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen