: An jedem Ort einsetzbar
Galileo arbeitet im Prinzip genauso wie GPS. Mehrere Satelliten umkreisen die Erde und senden unablässig Funksignale aus. Navigationsgeräte auf der Erde nehmen die Signale in Empfang. Jedes Signal gibt dem Empfänger bekannt, wann es vom Satelliten auf den Weg geschickt wurde. Das Navigationsgerät erfasst seinerseits, wann das Signal bei ihm eintraf. Anhand von Sende- und Empfangszeitpunkt kann das Gerät bestimmen, wie lange das Signal unterwegs war. Daraus kann die Entfernung des Satelliten berechnet werden. Außerdem enthält jedes Funksignal die Information, von wo aus es gesendet wurde, d. h. die Position des Satelliten. Empfängt das Navigationsgerät Signale von mindestens 4 künstlichen Trabanten, kann es seinen eigenen Ort auf der Erde ausfindig machen. Im vollständigen Galileo-System gibt es jedoch nicht nur 4, sondern 30 Satelliten. Denn nur auf diese Weise kann erreicht werden, dass an jedem Ort auf der Erde wenigstens 4 Satelliten über dem Horizont stehen. CBT