■ An der Uni mit höchstem Ausländeranteil: Schäuble kommt nicht zu Wort
Berlin (taz) – War er überhaupt da? Er war. Wolfgang Schäuble, CDU-Chef und Doppelpaß-Gegner, sollte Dienstag abend an der TU Berlin sprechen. Der Disput an der Uni mit dem höchsten Anteil an Ausländern (18 Prozent der Studis sind ohne deutschen Paß) fiel aus. Jedenfalls im Audimax.
Der TU-Asta betonte indes, daß nichtdeutsche Studierende an der TU willkommen seien. Aber ihren Alltagsproblemen an der Uni müßte mehr Aufmerksamkeit zuteil werden – indem etwa mehr Vorlesungen in Englisch angeboten werden. Das forderte auch Schäuble – in seinem Referat über die „Hochschule in den Zeiten der Globalisierung“, das er im kleinen Kreis vor unionsnahen Studenten hielt. taz
Bericht, überregionale Berlinseiten
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