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Amt für StatistikWieder mehr Einbürgerungen

Die Zahl der Einbürgerungen in Berlin ist im vergangenen Jahr nach einem Rückgang im Jahr 2020 um 22 Prozent gestiegen. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zählte 7.820 eingebürgerte Personen. Diese waren im Durchschnitt 35 Jahre alt und hatten zuvor bereits rund 14 Jahre in Deutschland gelebt. Rund 10 Prozent der Eingebürgerten besaßen zum Zeitpunkt der Einbürgerung die türkische Staatsangehörigkeit. Es folgten Syrien mit knapp unter 8 Prozent und Polen mit rund 6 Prozent. Die Zahl der eingebürgerten syrischen Staatsangehörigen in Berlin habe sich mit 605 Personen im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppelt, hieß es. Wer 2015 und 2016 als Flüchtender oder Asylsuchender nach Deutschland gekommen sei, könne mittlerweile die im Staatsangehörigkeitsgesetz festgeschriebenen Voraussetzungen und Wartezeiten erfüllen, so das Statistikamt. (epd)

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