Amerikanischer Primitivismus

Der Gitarrist Glenn Jones steht in einer großen US-amerikanischen Tradition: Als Solomusiker folgt er dem Vorbild der Begründer des „American Primitivism“ John Fahey, Robbie Basho und (dem frühen) Leo Kottke. Deren Musik erweiterte Blues- und Country-Techniken zu einer ganz eigenen, avantgardistischen Kunstform, die selbst östliche Einflüsse aufgriff, um bei einer Art psychedelischem Folk zu landen. Auf seiner akustischen Gitarre verwendet Jones denn auch unterschiedlichste Stimmungen und virtuose Techniken, um sehr persönliche Geschichten zu erzählen.

■ Glenn Jones: Monarch, Skalitzer Str. 134, Mittwoch, 20. November, 21 Uhr