: Am Wechseltresen
AM WECHSELTRESEN Präsident Reagan muß demnächst wieder ins Krankenhaus in Sachen Prostata, und schon bröckelt der Dollarkurs wieder. Dabei dürfte allerdings auch die angekündigte Veröffentlichung der US–Wachstumszahlen für das dritte Quartal eine Rolle spielen, die die durchsichtig–euphorischen ersten Zahlen vergessen machen werden: Gestern früh kostete der Dollar in Frankfurt 2,013 DM (Vortag 2,014). Und weil der neue saudische Ölminister bei der OPEC–Konferenz sein Wissen preisgab, daß Großbritannien sich zu Ölförderkürzungen bereiterklärt habe, rutschte das Pfund auch gleich etwas ab: 2,87 DM. Wer eine Feinunze Gold für seine Liebsten unter den Weihnachtsbaum legen will, muß dafür in London jetzt 392,40 Dollar bezahlen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
