: Am Wechseltresen
AM WECHSELTRESEN Der zwischenzeitliche Dollarkursanstieg (der möglicherweise eher ein VW–bedingtes DM–Tief war), ist erstmal wieder vorbei. Gerüchteweise war zum Wochenende an der Devisenbörse sogar zu hören, die US– Zentralbank habe mit Dollarverkäufen gegen die Hausse ihrer eigenen Währung operiert. Damit hat der Handel ein selbstgestecktes Teilziel erreicht: Nach dem Pariser Währungstreffen wollte man die Bandbreite testen, in der die Zentralbanken der Industrieländer den Dollar halten wollten. Nun müßte logischerweise die Untergrenze getestet werden, da wirds allemal spannender. Dollareröffnung gestern früh: 1,845 DM (Freitagsschluß: 1,8520), brit. Pfund: 2,9140 DM ebenfalls schwach, der Schweizer Franken kletterte über 1,19 DM und das Gold war recht stabil: 404,50 Dollar/Feinunze.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen