Am Samstag in der taz.berlin: Der Telefonseelsorger
Zu Mauerzeiten dachte Uwe Müller immer wieder darüber nach, sich nach Westberlin abzusetzen. Dort lebte die Oma, die er jedes Jahr zu ihrem Geburtstag besuchte. Doch er blieb, baute 1988 die Telefonseelsorge in Ostberlin auf, die er bis heute leitet. Auch einen Dienst für Muslime und einen für Russen hat er inzwischen eingerichtet. Zu seinem Helfersyndrom steht er. Wie die meisten Menschen beschreibt auch er seinen innerer Antrieb schlicht damit, „geliebt werden zu wollen“.
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