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Am Samstag im taz-MagazinAlles wird gut. Wenn nicht besser

Ob in Glückskeksen, im Taxi oder bei der Wahrsagerin - überall warten Verhiessungen, Lebensweisheiten und Kalendersprüche. Und motivieren dazu, weiterzumachen.

Traumprinzen? Zu gewinnende Millionen? Solange alles drin ist, lassen wir den Mut nicht sinken. Bild: dpa

Überall lauern sie, die verheissungsvollen Versprechen, die die Sehnsüchte der Menschheit nähren. Verpackt in Ratschlägen, Weissagungen und Bauernregeln, an jeder Straßenecke, auf Kalenderblättern, im Taxi und in trockenen Keksen predigen sie das Gute und erzählen von den Wünschen und Hoffnungen der Menschheit.

Was heute nicht ist, kann vielleicht noch werden. Was gestern war, morgen besser sein. Der leise Glaube an eine Steigerung des diesseitigen Lebens schwingt immer mit und will die meisten nicht loslassen. Zumindest nicht solange die Möglichkeit besteht, morgen die gewonnenen Millionen oder den Traumprinzen abzuholen. Manchen schützen die Instant-Lebensweisheiten wegweisend in ihrem Griff nach den Sternen, anderen schenken sie die Freiheit zur Interpretation. Der Taxifahrer, der seinen Kunden Weisheiten ablauscht und sie weiterschenkt, Glückskekse die Forderungen stellen und eine Wahrsagerin, die bestätigt, was viele sich wünschen.

Alles wird gut. Wenn nicht besser. So wie derzeit am Karneval in Köln, wo die Sehnsucht nach dem, was man gerne wäre, gerade live zu erleben ist.

Ein ganzes taz.mag trunken von Möglichkeiten und Aussichten. Samstag am Kiosk.

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