■ Am Rande: „Overdose“: Kampagne gegen Müll
Berlin (taz) – Auf dem Ku'damm-Festival am Wochenende in Berlin startete der Umweltverband seine bundesweite „Overdose“-Schul-Party-Tour samt gleichnamiger CD von deutschen Hip- Hop-Bands. Grund: Die Produzenten von Soft- und Energy- Drinks werben gezielt mit Sponsoring von Open-air-Veranstaltungen und Szene-Events bei Jugendlichen für ihre Ex-und-hopp-Produkte. Von den Veranstaltern der Jugend-, Trendsport- und Musikszene wünscht sich Olaf Bandt, Abfallexperte des BUND, eindeutige Mehrwegkonzepte. Außerdem müsse die Werbung für Dosengetränke durch Sponsoren verboten werden. Jährlich werden nach Angaben des BUND in Deutschland sechs Milliarden Getränkedosen leergetrunken – aneinandergelegt reicht diese Müllschlange 16mal um die Erde. Getränkedosen verbrauchen zudem, so der BUND, im Vergleich zur Mehrwegflasche aus Glas während ihres Wegs von der Produktion bis zur Entsorgung die dreifache Menge an Energie und produzieren viermal soviel Treibhausgase.
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