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■ Am RandeSat.1 macht Miese

Berlin (dpa/taz) – „Das Ergebnis entsprach nicht unseren Erwartungen“, sagte Sat.1-Geschäftsführer Arno Waschkau gestern auf einer Pressekonferenz zum Start der IFA. Das Geschäftsjahr werde mit einem Fehlbetrag abgeschlossen. Zahlen nannte er allerdings nicht. Waschkau kündigte eine Neubewertung des Programmvermögens noch für dieses Jahr an. Diese Bereinigung in der Bilanz des Senders werde zu Lasten der Gesellschafter (u.a. Kirch-Gruppe und Axel Springer Verlag) gehen. Damit würden „Hypotheken der Gründerzeit“ beseitigt. Waschkaus Kollege Jürgen Doetz beklagte auf der Pressekonferenz Eingriffe in die Arbeit der Privatsender. Er sprach von Versuchen, mit Sendeverboten in das Programm hineinzuregieren. Zuletzt war die Sat.1-Sendung „Blitz“ in die Schlagzeilen geraten, weil sie entgegen einer einstweiligen Verfügung ein Interview mit dem völlig betrunkenen und verletzten Harald Juhnke ausgestrahlt hatte.

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