■ Am Rande: Dopingvorwurf gegen Fußballer Maradona
Die Nachricht, daß der argentinische Profifußballer Diego Maradona (37) bei einem Fußball-Meisterschaftsspiel gedopt gewesen sein soll, erregte gestern Buenos Aires. Der Argentinische Fußballverband (AFA) gab bekannt, eine Dopingprobe des Spielmachers von Boca Juniors habe ein positives Ergebnis ergeben. Maradona war nach dem Auftaktspiel gegen Argentinos Juniors (4:2) für die Dopingprobe ausgelost worden. Der ehemals beste Fußballer der Welt war 1994 bei der Fußball-WM in den USA wegen Dopings gesperrt worden. Im vergangenen Jahr verschwand eine weitere Dopingprobe Maradonas unter ungeklärten Umständen. Diesmal soll es sich wieder einmal um Kokain handeln. Ex-Nationaltrainer Alfio Basile erklärte: „Ich will nichts sagen, aber es tut mir in der Seele weh.“ La Nacion ging härter mit Maradona ins Gericht: „Blöd wie Tyson“, schrieb das Blatt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen