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Alteigentümer-Daten nicht aus AROV

Berlin. Die im Zusammenhang mit dem »Maklerskandal« bekanntgewordenen Daten von Alteigentümern stammen »mit großer Wahrscheinlichkeit« nicht aus dem Berliner Amt zur Regelung offener Vermögensfragen (AROV). Die Angaben der Personen, die bei der Behörde einen Rückgabeantrag gestellt haben, seien gesichert, erklärte Finanzsenator Elmar Pieroth (CDU) gestern. Die EDV des Amtes arbeite auf der Grundlage eines von Bonn für Berlin und alle anderen neuen Bundesländer entwickelten Programms. In Zukunft müsse deshalb jede Abfrage genau protokolliert werden, betonte der Senator. Als weitere Schutzmaßnahme sei die Zahl der zugriffsberechtigten Personen weiter verringert worden. Mitte März waren an Immobilienbüros Daten von Alteigentümern weitergegeben worden. Der Verdacht auf eine undichte Stelle im AROV konnte jedoch nicht erhärtet werden. Der Berliner Datenschutzbeauftragte Hansjürgen Garstka hatte in der Behörde allerdings »erhebliche datenschutzrechtliche Mängel« festgestellt. adn

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