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Alte Frauen gefunden

Überreste verstorbener Damen erregen Wissenschaftler

ERLANGEN/NEUSS dpa/taz ■ Eine offenbar 2.500 Jahre alte Mumie aus Pakistan versprach neue Erkenntnisse über die Jahrtausende alte Kultur im alten Persien. Eine goldene Brustplatte mit altpersischer Inschrift wies die Frau auch noch als Ruduamna, die Tochter des Xerxes, aus. Doch jetzt mehren sich die Hinweise, dass die 20 bis 40 Jahre alte Frau gerade erst ein paar Jahre lang tot ist. „Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen müssen es sehr gute Fälscher gewesen sein“, urteilt der Erlanger Physiker Gerhard Morgenroth. Die Stadt Neuss hingegen kontert mit einem weiblichen Wadenbein, dass zwischen einer Menge billiger Tonkrüge bei Ausschachtungsarbeiten gefunden wurde. „Das Wadenbein gehörte zwar vermutlich keiner Prinzessin, dafür ist es aber echt“, teilte ein Sprecher der Stadt am Montag mit. Die Weiber-Wade wird auf ungefähr 600 Jahre geschätzt

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