: Alliierter Maulkorb?
Unzufrieden mit der Antwort Umweltsenatorin Schreyers auf eine Kleine Anfrage nach der möglichen Umnutzung alliierter Flächen in West-Berlin ist der Ex-Al-Abgeornete Volker Härtig. Wie berichtet, hatte Frau Schreyer mitgeteilt, daß die Gesamtstruktur und Nutzung dieser Flächen kaum Möglichkeiten biete, in nennenswertem Umfang Teile davon für andere Zwecke, insbesondere für den Wohnungsbau, zu gewinnen. Härtig: „Ich vermute, daß die Alliierten keine andere Antwort zugelassen haben, ich finde die fast schnoddrig.“ Zumindest müsse die Umweltverwaltung untersuchen, welche militärischen Nutzungen sich verlagern ließen. Besonders wünschenswert sei eine Rückgabe der Militärübungsflächen in Ruhleben und Lichterfelde. Nach Auffassung Härtigs könnten ferner auf die Freiflächen des Flughafens Tempelhof wenn nicht Wohnungen, dann doch Lagerplätze hin.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen