: Alles nur Peanuts für den Senat
betr.: „Spreedreieck bleibt wie geplant“, taz vom 29. 2. 08
Versuchen Sie bitte die Gründe und die Gegenmaßnahmen zu dieser Millionenverschwendung öffentlich zu machen. Im öffentlichen Dienst lernte ich, dass zwar der Dienstherr einfache Fahrlässigkeit weitgehend toleriert, aber grobe Fahrlässigkeit zu ernsthaften Konsequenzen führt. Bei einem Grundstücksverkauf nicht hinreichend die Grundbucheintragungen zu prüfen, kann ich kaum als grobe Fahrlässigkeit ansehen. Insbesondere – die unterirdischen S-Bahn-Anlagen sind allgemein bekannt – bei der Bauverwaltung. Was geschah also mit dem- oder denjenigen, die diesen Millionenschaden verursachten?! Oder ist die Verwaltung schon der Meinung, dass bei 60.000.000.000 Euro Schulden 10.000.000 Euro oder 15.000.000 Euro Peanuts sind? Es wäre ja „nur“ eine Erhöhung des Berliner Schuldenstands um ca. 0,02 Prozent, Sparmöglichkeiten zulasten des Bürgers sind sicher noch zu finden.
KLAUS KRAUSE, Berlin