: Alles in Butter
Auf der Bühne stehen, traurige Popsongs singen, bissig-politische Satiren austeilen und dann noch obendrauf Jazz, Chanson, Kabarett, Kylie Minogue und Alice Schwarzer: Passt alles nicht zusammen und ist kaum unter einen Hut bzw. an einem Abend zu bringen? Aber ja doch! Man muss nur Cora Frost heißen, eine stattliche Menge an Lebenserfahrung haben, sich keine Gedanken über solch kleinliche Einwände machen und einfach nur ziemlich gut singen, texten und schauspielern können – dann geht das: Einen SingSangSong-Abend nennt die Berliner Diseuse, Autorin, Kabarettistin und Schauspielerin ihr neues Bühnenprogramm, mit dem sie heute Abend in der Bar jeder Vernunft Premiere feiert. Und weil es ganz schön schwierig sein kann, so allein auf der Bühne zu stehen und all die verschiedenen Songs, Gedanken und Gedichte, die einem so durch den Kopf gehen, auch unters Publikum zu bringen, wird sie von Gary Schmalzl an der E-Gitarre, Tony Nissl an den Drums, Florian Grupp am Piano und exklusiv zur Premiere von Alice Schwarzer unterstützt. Mit ihr zusammen singt sie traurige, lustige und schöne Lieder über Männer, Frauen, den Sinn und andere Zumutungen des Lebens. Ein Abend, der versucht, von Moll- in Dur-Gefilde zu tragen, was nicht so einfach ist, weil es nur „sehr wenige schöne Lieder in Dur gibt“ (Cora Frost). Laut Pressetext werden aber zum Ausgleich auch Themen wie Rollkoffer, Fusselschneider und deutscher Ringeltanz angesprochen.