piwik no script img

Alles im grünen Bereich

■ Nur geringe Umweltschäden auf Baugelände Achtern Diek

Die Nachbarn in Horn machten sich Sorgen, sogar wilde Gerüchte kamen auf: Wo demnächst die Gartenstadt Achtern Diek mit 175 neuen Häusern entstehen soll, habe es früher eine Chemiefabrik gegeben; der Boden sei verseucht.

Das Umweltressort gibt indes Entwarnung: Auf eine Fabrik gibt es keine Hinweise. Das Areal soll Ackerland gewesen sein, bevor sich die Gärtnerei Scherrer ansiedelte. „Nicht mal die befürchteten Unkrautvernichtungsmittel haben wir gefunden“, sagt der Gutachter Kasimir Pirwitz. Nur zwei Altlasten stellte der Umweltberater fest: Rund um eine ehemalige Benzinzapfsäule ist Leichtöl in den Boden eingedrungen. Am Einfüllstutzen für die Heizöltanks der ehemaligen Gärtnerei Scherrer ist eine Fläche von 100 Quadratmetern mit Schweröl belastet. Im Grundwasser konnte dagegen kein Öl nachgewiesen werden. Im Rahmen der Baugrundaufbereitung werden beide Stellen nun ausgebaggert. „Da wollten wir lieber ganz sicher gehen“, sagt Bauträger Klaus Hübotter. Bis zu 150 Kubikmeter Baggergut werden in einer Spezialanlage verbrannt. jank

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen