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Albanische Verhältnisse: Eine Büste für Hillary Clinton

An einer Strandpromenade der südalbanischen Stadt Saranda wird demnächst eine Büste von Hillary Clinton aufgestellt, meldete gestern AP. Damit solle Clintons Einsatz für den albanischen Staat gewürdigt werden, erklärte ein Sprecher der Stadt. Die Entscheidung habe nichts mit dem Präsidentschaftswahlkampf in den USA zu tun, heißt es aus der Stadtverwaltung, die den mindestens weltberühmten Bildhauer Idriz Balani beauftragt hat, Clintons Abbild für die Ewigkeit zu formen. Und wir verwetten 100 Bucks darauf, dass hinter dem kunstfertigen Coup der alte Verschwörer Donald Trump steckt, der sich diese Vorlage heimlich selbst zurechtgezimmert hat, um endlich Albanerwitze über Hillary Clinton machen zu können. Er hatte sie schließlich alle: Mexikaner, Muslime, Merkel. Nur Albaner hat er bislang nicht beleidigt. Endlich kann er über Hillary und ihre albanischen Liebhaber herziehen – wie in seinem Lieblingsfilm „Tune in Tomorrow“, in dem ständig „Albaner und ihre bestialischen sexuellen Gepflogenheiten“ geschmäht werden. Das ist die Melodie von morgen für den trumpigen Wahlkampf.

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