Aktion Autofreiberlin: Sonnenallee kurz mal blockiert
Mit einer friedlichen Blockade haben am Samstag mehrere Hundert Menschen die Sonnenallee in Neukölln für den Autoverkehr lahm gelegt. Die Demonstration verlief friedlich und störungsfrei, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nach Angaben der Veranstalter zogen etwa 500 Aktivisten vom Hermannplatz bis S-Bahnhof Sonnenallee. Sie forderten etwa die Einführung von Tempo 30 sowie geschützte Radspuren und Vorrang für den öffentlichen Nahverkehr. Irene Dietzel, Co-Initiatorin der Aktion „Autofreiberlin“, teilte mit, für Fußgänger und Fahrradfahrer sei die Sonnenallee lebensgefährlich. „Darum warten wir nicht auf die Politik, sondern setzen die Verkehrswende einfach selbst um. Städte wie Madrid, Kopenhagen oder Oslo zeigen, wie eine autofreie Zukunft aussehen kann.“ Die Blockade der Sonnenallee war die vierte Demonstration des Bündnisses. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen