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Afrika: Blair auf Abschiedstour

LONDON rtr/taz ■ Pünktlich zum G-8-Gipfel ist Großbritanniens scheidender Premierminister Tony Blair gestern zu seiner letzten großen Afrikareise im Amt aufgebrochen. Blair, unter dessen G-8-Präsidentschaft 2005 die Verdoppelung der Entwicklungshilfe für Afrika beschlossen worden war, besucht innerhalb von fünf Tagen Libyen, Sierra Leone und Südafrika. In Libyen soll der Darfur-Konflikt Gesprächsthema sein, in Südafrika die Krise in Simbabwe. Sierra Leone war 2000 Schauplatz einer erfolgreichen britischen Militärintervention. „Bei dieser Reise geht es darum, dass man sich immer wieder neu für Afrika engagieren muss“, sagte Blair. „Wir wollen die Bedeutung Afrikas betonen und die Tatsache unterstreichen, dass eine interventionistische Agenda für Afrika nicht nur richtig ist, sondern auch die einzige, die funktioniert.“

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