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AfD-PlakateHinweise auf illegale Parteispenden

Die AfD steht erneut im Verdacht, illegale Parteispenden kassiert zu haben. Es geht um eine Plakatkampagne aus den Jahren 2016 bis 2018: Ein anonym finanzierter Verein rief damals mit verschiedenen Motiven zur Wahl der Partei auf. Die AfD behauptet, mit dieser Kampagne nichts zu tun zu haben. Das Recherchezentrum Correctiv berichtet nun aber, dass in internen Unterlagen des Werbeflächenvermarkters Ströer die AfD als „Direktkunde“ hinter der Kampagne eingetragen gewesen sei. Die Kundennummer sei dieselbe wie bei originären AfD-Kampagnen. War die Partei also doch direkt involviert? Dann könnten die Plakate mit einem Gegenwert von über 3 Millionen Euro für sie zum Problem werden. Kurz vor Veröffentlichung der Recherche teilte Ströer am Mittwoch mit, keine Aufträge zu Parteienwerbung mehr anzunehmen. (taz)

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