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Ältere Schichtarbeiter sollen jüngeren Platz machen

Das wär' schön: der IG-Chemie-Tarifexperte Hans Terbrack sprach sich gestern dafür aus, die Arbeitszeit für Schichtarbeiter in der Chemieindustrie ab dem 50. Lebensjahr „auf 32 Stunden“ zu reduzieren. Das käme jungen Menschen zugute, die nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz brauchten, sagte Terbrack der Hannoveraner „Neuen Presse“. Wer die Abschläge bei Lohn und Rente ausgleichen soll, ist allerdings ungeklärt. Auf dem gestern eröffneten Bundeskongreß der IG Chemie in Hannover ging es denn auch erst mal um Gewerkschaftsinternes. Die 1997 geplante Fusion der IG Chemie mit der IG Bergbau und der Gewerkschaft Leder steht auf dem Programm. Vor allem aber wird der 65jährige IG-Chemie-Chef Hermann Rappe verabschiedet. Nachfolger wird Hubertus Schmoldt. Foto: J. H. Darchinger

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