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■ Ägyptenai protestiert

London (AFP) – Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat „schwere Verletzungen der Menschenrechte“ in Ägypten angeprangert. In einem in London veröffentlichten Bericht heißt es, daß „die Sicherheitskräfte offenbar das Recht erhalten haben, ohne jegliche Bestrafung zu töten“. Der Kampf der Regierung Ägyptens gegen islamische Fundamentalisten habe zu einer „dramatischen Erhöhung der Menschenrechtsverletzungen“ geführt. Allein im Monat März seien 29 angebliche islamische Fundamentalisten von der Polizei getötet worden. Die Menschenrechtsorganisation machte für das Jahr 1992 auf „eine alarmierende Anzahl“ von Todesfällen aufmerksam, bei denen militante Moslems laut Polizei bei der Flucht erschossen worden seien.

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