Nicht nur die Präsidentin, auch ihr Gegenspieler Aécio Neves steht unter Korruptionsverdacht. Er soll Geld gewaschen und öffentliche Gelder veruntreut haben.
Brasilianer brauchen keine TV-Serien wie „House of Cards“ – sie haben die reale Politik. Eine wahre Geschichte in drei Staffeln.
Es war die am heftigsten umkämpfte Stichwahl im Land seit langem. Dilma Rousseff wurde mit 51,6 Prozent der Stimmen in ihrem Amt bestätigt.
Dilma Rousseff bleibt Präsidentin von Brasilien, und das ist gut so. Nun kann über Zukunftsperspektiven zumindest weiter gestritten werden.
Brasilien ist in zwei Lager gespalten. Bei der Stichwahl ums Präsidentenamt am Sonntag könnte es für die linke Regierung eng werden.
Der Wechsel von Marina Silva ins rechte Lager lässt Aécio Neves auf einen Sieg in der Stichwahl hoffen. Im Parlament ist der Rechtsruck bereits vollzogen.
Vor der Stichwahl in Brasilien hat sich ein breites Bündnis gegen Präsidentin Rousseff gebildet. Unterstützt wird Aécio Neves von der Sozialdemokratischen Partei PSDB.
Marina Silva war Liebling der Medien, gegen Dilma Rousseff wurde Stimmung gemacht. Gewonnen hat die Chefin der Arbeiterpartei dennoch – vorerst.