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Abstand oder Pause?

■ Betr.: "Das Projekt "Lass 1000 Steine rollen" feiert Zehn-jähriges", taz vom 29.9.94

Abstand oder Pause?

Egal welche Räume es sind, die mit der Begründung nicht genutzt werden können, Zit. Ralf Schuster: „Genauso wie es Druckräume für Fixer gibt, muß es auch Räume geben, wo sich die Leute zurückziehen können, die noch nicht so lange clean sind, und die den Abstand zum früheren Umfeld brauchen“. Ich frage mich, ob Ralf Schuster hier nicht Abstand mit Pause verwechselt?

Konsumenten von Drogenersatzstoffen haben sich für ein drogenfreies Leben entschieden. Ob das immer auf Anhieb klappt, ist die andere Frage. Aber da unterscheiden sie sich in nichts von den jetzigen Besuchern der durch städtische Mittel finanzierten Räume. Wer ausgeschlossen bleibt, weil er ein Medikament nimmt, das ein drogenfreies Leben ermöglicht, wird diskriminiert.

Mit freundlichem Gruß

Ursula Doris Warmbrenner

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