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Abschiebungen nach Simbabwe

KAPSTADT epd/taz ■ Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der simbabwischen Regierungszeitung The Herald mehr als 140.000 Simbabwer aus Südafrika und Botswana ausgewiesen und in ihr Heimatland zurückgeführt worden. Sie waren illegal in die Nachbarländer eingereist. Seit Beginn der Wirtschaftskrise in Simbabwe vor sechs Jahren, als die Regierung mit der Enteignung von Großfarmen begann, sind nach unabhängigen Schätzungen rund 3 Millionen Simbabwer in die Nachbarländer geflohen; die meisten schlagen sich illegal durch. Unterdessen dauert der seit mehreren Wochen laufende Streik im staatlichen Gesundheitswesen Simbabwes an. Die Ärzte des Landes drohten am Donnerstag mit einer Massenauswanderung.

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