: Abschiebung von Kosovo-Albanern gestoppt
München (epd) – Der Freistaat Bayern hat eine für diesen Mittwoch geplante Sammelabschiebung von Kosovo-Albanern gestoppt. Dies erklärte gestern ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums. Angaben über die Gründe, warum die Abschiebung nicht stattfinden wird, wollte er nicht machen. Zugleich bezeichnete das Ministerium Berichte als „zutreffend“, wonach 58 abgeschobene Kosovo-Albaner am 8. Juli nicht – wie von Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) angekündigt – nach Belgrad, sondern nach Priština geflogen wurden. Eine offizielle Bestätigung der zuständigen serbischen Behörden und der deutschen Botschaft in Belgrad liege noch nicht vor, erklärte der Sprecher.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen