: Abo-Rückgang bei DDR-Presse
Berlin (dpa) - Mit Abbestellungen haben viele DDR-Bürger auf die Preiserhöhungen für Zeitungen und Zeitschriften vom 1. April reagiert: Von den rund 16,6 Millionen Abonnements der 75 Presseerzeugnisse wurden 3,6 Millionen gekündigt. Diese Angaben machte der stellvertretende DDR-Postminister Hans -Jürgen Niehof in der 'Jungen Welt‘. Die Abonnements für acht überregionale Tageszeitungen, wie etwa 'Junge Welt‘ oder 'Neues Deutschland‘, seien von Dezember 1989 bis März 1990 zunächst um sieben Prozent zurückgegangen. Zum April habe es dann einen Einbruch von 29 Prozent gegeben.
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