AUSLÄNDERPOLITIK : Nach Selbstmord in Hamburg in der Kritik
HAMBURG | Nach dem Selbstmord eines 17 Jahre alten Abschiebehäftlings aus Georgien gibt es Kritik an der Ausländerpolitik des Hamburger Senats. Alle Kinderschutzmechanismen hätten in Hamburg versagt und einen jungen Menschen das Leben gekostet, so der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge. Schutzbedürftige Minderjährige dürften nicht in Abschiebehaft kommen, sondern müssten der Obhut des Jugendamts übergeben werden. Nach einem Hungerstreik hatte sich der 17-Jährige erhängt. (dpa)