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■ AUSBILDUNGAusbildungsplätze in Ost-Berlin unbeliebt

Berlin. In Berlin fehlen zum Ausbildungsbeginn am 1. September noch etwa 4.600 Ausbildungsplätze. Davon entfallen 2.700 auf Ost-Berlin, sagte Thomas Hertz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) gestern. Trotz dieses Defizits seien Lehrstellen im Ostteil der Stadt bislang noch unbesetzt. Viele Jugendliche und ihre Eltern glaubten zu Unrecht, daß die Ausbildung in Ost-Berliner Betrieben qualitativ schlechter sei als in West-Berlin. Außerdem schätzten sie die Zukunftschancen dieser Betriebe negativ ein. Zur Zeit arbeiteten 1.300 Jugendliche mit Wohnsitz in Ost-Berlin in den westlichen Bezirken. Jugendliche, die zum Herbst keine Lehrstelle finden, sollen nach Angaben von Hertz in 33 Ostberliner Unternehmen auf Kosten des Arbeitsamtes ausgebildet werden. Auf diese Weise sollen etwa 1.100 Ausbildungsplätze geschaffen werden. Diese Stellen würden von den Arbeitsämtern besetzt. Die Initiative geht auf die IHK, die Vereinigung der Unternehmensverbände und das Landesarbeitsamt zurück.

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