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Archiv-Artikel

ATOMMÜLL-ENTSORGUNG Zweifel am Endlager-Zeitplan

Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hält den Zeitrahmen der Atommüll-Endlagersuche für unrealistisch. „Wir müssen damit rechnen, dass wir zwei oder drei Jahrzehnte länger brauchen als im Standortauswahlgesetz vorgesehen“, sagte Wenzel gestern in Hannover.

Zuvor hatte er sich auf einer Reise in die Schweiz über die dortige Grundlagenforschungen zur Atommülllagerung informiert. Die bisherige deutsche Planung sieht vor, die Suche nach einem Endlager bis zum Jahr 2031 abzuschließen.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) konterte gestern, die Entscheidung dürfe nicht „auf den Sankt Nimmerleinstag“ verschoben werden.  (taz)