ARD-„Tatort“ aus Frankfurt: Fluktuation im Kommissariat
Schauspieler Joachim Król hört als Ermittler beim Frankfurter „Tatort“ auf. Der Grund: Er kann den Weggang seiner Kollegin Nina Kunzendorf nicht verschmerzen.
BERLIN afp | Joachim Król gibt seinen Job als Ermittler beim Frankfurter „Tatort“ auf. Wie der Hessische Rundfunk am Dienstag in Frankfurt mitteilte, wird der Schauspieler im November zum letzten Mal als Kommissar Frank Steier vor der Kamera stehen. Der 55-Jährige begründete seine Entscheidung demnach mit dem Weggang seiner Partnerin Nina Kunzendorf.
„Ich vermisse Nina“, erklärte Król nach Angaben seiner Kölner Agentur. Die beiden hatten insgesamt fünf Krimis gemeinsam gedreht. Ein sechster Film, in dem Króls Figur alleine ermittelt, ist bereits abgedreht, er soll Ende des Jahres ausgestrahlt werden. Der siebte und letzte Tatort mit dem Schauspieler als Kommissar Steier soll im November gedreht werden. Die Geschichte, „wie wir ihn ausscheiden lassen“, werde derzeit entwickelt, sagte ein Sprecher des Hessischen Rundfunks.
Der Sender bedauerte Króls Entscheidung, zeigte aber auch Verständnis. Sie könne verstehen, „dass Joachim nach fünf Filmen mit Nina Kunzendorf seiner Partnerin künstlerisch nachtrauert und das Projekt Tatort beenden will“, erklärte Fernsehspielchefin Liane Jessen.
Schauspielerin Margarita Broich, die als Nachfolgerin Kunzendorfs verpflichtet wurde, wird nun nicht mehr mit Król drehen. Ein Sprecher des Hessischen Rundfunks stellte am Dienstag allerdings klar, dass die 55-Jährige im Frankfurter „Tatort“ spielen soll. Drehstart für den ersten Krimi mit "einem noch zu findenden Partner" soll demnach im Frühjahr 2014 sein.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Polarisierung im Wahlkampf
„Gut“ und „böse“ sind frei erfunden
Werben um Wechselwähler*innen
Grüne entdecken Gefahr von Links
Nach Absage für Albanese
Die Falsche im Visier
Wahlverhalten junger Menschen
Misstrauensvotum gegen die Alten
Soziologische Wahlforschung
Wie schwarz werden die grünen Milieus?
Donald Trump zu Ukraine
Trump bezeichnet Selenskyj als Diktator