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Archiv-Artikel

AKW-Arbeiter verstrahlt

STRASSBURG afp ■ Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim am Oberrhein ist abermals ein Arbeiter verstrahlt worden. Wie eine Sprecherin gestern bestätigte, wurde bei dem Mann am Vortag eine Strahlendosis von 0,5 Millisievert festgestellt. Ab dieser Schwelle müssen derartige Vorfälle dem französischen Strahlenschutzamt (IRSN) gemeldet werden. Bei dem betroffenen Arbeiter handle es sich um den Mitarbeiter einer Vertragsfirma, die einen Auftrag für „klassische Wartungsarbeiten“ ausführe, erläuterte der Direktor des Kraftwerks, Joseph Sanchez. Störquelle ist erneut Block eins des Kraftwerks. Bereits im Januar waren sieben Arbeiter verstrahlt worden, als sie nach einem dortigen Störfall verstopfte Filter wechselten. Seit Anfang des Jahres wurden bei insgesamt zwölf Arbeitern im AKW Fessenheim „innere Verstrahlungen“ festgestellt.