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Archiv-Artikel

93 Tote bei Bränden in China

PEKING dpa ■ Die Zahl der Todesopfer von bei zwei Bränden in China ist bis gestern auf 93 gestiegen. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt. Das Feuer am Vortag in einem Tempel in Haining in der ostchinesischen Provinz Zhejiang, bei dem 40 Pilger ums Leben kamen, war durch das Abbrennen von Räucherstäbchen verursacht worden, wie amtliche Medien berichteten. Der Tempel aus Stroh und Bambus brannte völlig nieder. Nach dem Feuer wenige Stunden zuvor in einem Einkaufszentrum in Jilin in Nordostchina erlagen zwei weitere Opfer ihren schweren Verletzungen, sodass 53 Tote gezählt wurden. 68 Menschen lagen teils schwer verletzt in Krankenhäusern, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Verletzte berichteten von dramatischen Fluchten. Einige Opfer konnten dem starken Rauch aber nicht entkommen. Allein im obersten Stock wurden 17 Tote gefunden. Ärzte berichteten, alle Opfer seien an Rauchvergiftungen gestorben. Damit widersprachen sie ersten Angaben der Stadtregierung, die am Vortag noch angegeben hatte, die meisten seien verbrannt.