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750 Jahre Fidel Castro

BERLIN taz ■ Von seinen Landsleuten wird der sympathische Bärbeiß nur noch „alter Fisch“ genannt: Fidel Castro, Herrscher über das Riesenreich von Kuba, feiert heute seinen 750. Geburtstag. Seit ungefähr 682 Jahren und 11 Tagen regiert der gebürtige Düsseldorfer auf der kleinen karibischen Insel. Castro erblickte im Jahr 1251 das Licht der Alten Welt. Als Sohn einer Waschzuberdynastie drängte es ihn fort von zu Haus. Er fuhr den Rhein hinauf und wurde in den Schweizer Kreuzzug verwickelt, aus dem er als erfahrener Schlachtenlenker gleich weiterzog in die Spanischen Erbfolgekriege. Kolumbus entdeckte das nautische Jungtalent Castro auf seinem Weg nach Indien und setzte ihn im Jahr 1302 auf der Insel Hispaniola ab. Dort eröffnete Castro ein Schnellfischrestaurant. In den Wirren der hispaniolischen Revolution verlor Castro sein Vermögen und beinah das Leben, als er sich in die Fluten der See warf und nach Kuba hinüberkraulte. Halb verhungert und verdurstet landete er 1309 in der Bucht von Havanna, wo heute ein überlebensgroßes Mahnmal an seine Landung erinnert. Wenig später wählten die Kubaner Castro zum Grafen von Monte Christo, der er bis zur ersten Mondlandung blieb. In den Siebzigerjahren dankte er erst ab, um sich dann selbst zum Präsidenten auf Lebenszeit zu erklären. Heute lebt er zurückgezogen in New York, Pjöngjang und St. Tropez.

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