: 50 Anschläge auf Strommasten
Köln (ap) - Schon 50 Strommasten sind nach Angaben von Hans Neusel, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, in diesem Jahr durch Anschläge zerstört worden. Nach Erkenntnissen seiner Behörde gebe es mindestens zehn verschiedene Gruppen, die solche Attentate verübten, erklärte der CDU–Politiker in einem Interview der „Kölnischen Rundschau“ (Dienstagausgabe). Die Radikalisierung der Atomgegner wachse, die zwar keine Menschen, aber die Wirtschaft schädigen wollten. „Allerdings ist der Schritt zur Militanz, die sich auch gegen Menschen richtet, dann nicht mehr ganz so weit“, meinte Neusel. Die Verletzung einer Frau durch den Anschlag auf einen Strommast südlich von Frankfurt zeige, daß sich die Attentäter selbst in große Gefahr brächten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen