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5 dinge, die wir diese woche gelernt haben

1 Google hat jetzt eine Meme-Rubrik

Das jedenfalls behauptet der CDU-Politiker Axel Voss, der als Macher der umstrittenen Urheberrechtsreform gilt. Es sei deshalb doch ganz einfach, dass die Uploadfilter die beliebten Internet-Bilder von urheberrechtlich geschütztem Inhalt unterscheiden können. Na ja. Tatsächlich hat Voss die Schlagwort-Vorschläge von Google fälschlicherweise für einen Meme-Filter gehalten. Das erklären ihm Twitter-Nutzer*innen unter #Axelsurft.

2 Das Internet gibt es auch in Real Life

Was heutzutage in der YouTube-Szene abgeht, mag ja vielen Älteren seltsam und abstrakt erscheinen. Am Donnerstagabend wurde sie nun etwas greifbarer. Zwei verfeindete YouTuber – sie nennen sich „ThatsBekir“ und „Bahar al Amood“ – verlegten ihre Fehde kurzum in das echte Leben und riefen ihre Follower zu einer Schlägerei am Berliner Alexanderplatz auf. 400 Menschen kamen und gingen aufeinander und auf die Polizei los.

3 Tauben sind Big Business

Armando ist nicht irgendeine Brieftaube, sondern eine der Extraklasse. Bei einer Auktion wurde er nun für 1,25 Millionen Euro nach China verkauft. Dort soll er nun viele Nachkommen zeugen. Denn: „Armando ist nicht nur schnell, er ist auch sehr schlau“, sagt der Besitzer. Dieses Talent sollen seine Söhne und Töchter aber nicht zum Briefe übermitteln nutzen, sondern um Rennen zu gewinnen. Hunde- und Pferderennen sind wohl von gestern.

4 Eine neue Frisur kostet in New York 210 Dollar

Die Autor*innen des „World Wide Cost of Living“-Reports berechnen jedes Jahr, wie viel das Leben in Städten weltweit kostet. Unter den Spitzenreitern: Singapur, Paris und New York. Zu den günstigsten gehören vor allem Städte in Krisenregionen – Damaskus in Syrien und Caracas in Venezuela etwa. Während in Caracas ein Friseurbesuch durchschnittlich 1,77 Dollar kostet, liegt der Preis in New York bei 210 Dollar. Doch was bringt’s den Menschen in Caracas, wenn es dort ansonsten kaum etwas zu kaufen gibt?

5 Mit Fresssucht kann man trotzdem alt werden

Die kleine Raupe Nimmersatt hat ihren Namen nicht von ungefähr. Gleich nach ihrer Geburt fängt das Fressgelage an: Am ersten Tag ein Apfel, am zweiten Tag zwei Birnen, am dritten drei Pflaumen. So geht es die ganze Woche, bis ihr schlecht ist und sie nur noch ein einziges grünes Blatt runterbekommt. Von der Raupe kann sich die moderne Ernährungsberatung noch was abschauen, schließlich ist sie diese Woche 50 geworden: Einfach essen, worauf man Lust hat. Jana Lapper

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