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5 Milliarden IWF-Dollar in Moskau versickert

Rom (dpa) – Die russische Zentralbank hat italienischen Presseberichten zufolge entgegen bisherigen Aussagen rund 4,8 Milliarden Dollar (8,7 Milliarden Mark) Finanzhilfen „verschwinden lassen“. Das berichtete die römische La Repubblica gestern unter Berufung auf Ermittlungen des Moskauer Rechnungshofes. Bei dem Geld handele es sich um eine Zahlung des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Juli 1998. Entgegen bisherigen Aussagen der Zentralbank und des IWF sei das Geld bei mehreren russischen und westliche Privatbanken „versickert“. Auch Präsident Boris Jelzin sei durch ein Dekret in die Transaktionen verwickelt, schreibt das Blatt unter Berufung auf einen 400 Seiten umfassenden Bericht des russischen Rechnungshofes.

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