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Archiv-Artikel

Zehn Schritte zur Rettung der taz bremen 4. Schreibt böse Briefe!

Der taz bremen droht zum 1. Januar das Aus – wenn die taz-Geschäftsführung in Berlin den Wert von Bremens bester Tageszeitung nicht begreifen lernt

taz bremen und taz hamburg schließen? Das ist kein Witz. Das ist ein Entschluss. Gefällt haben ihn der Berliner taz-Vorstand und die Chefredaktion auf einer „Strategierunde“ im Brandenburgischen. Nur: Weder den Bremer noch den Hamburger KollegInnen haben die großen StrategInnen vorher Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

Mehr noch: Eine publizistische Begründung für den Plan, in ganz Norddeutschland künftig nur noch vier Seiten taz nord ohne Lokalberichterstattung anzubieten, gibt es bis heute nicht. Selbst die taz-Chefredaktion lässt dazu keinen Mucks verlauten. Fehlen ihr Argumente?

Wir sagen: Nur lokale Seiten bringen den taz-LeserInnen ein echtes Plus. Was solche Pressevielfalt und Gegenöffentlichkeit für ein Land wie Bremen bedeutet, das können Sie als LeserIn der taz bremen am besten beurteilen. taz-Vorstand und Chefredaktion in Berlin jedenfalls haben es offensichtlich noch nicht begriffen. Helfen Sie Ihnen auf die Sprünge: mit einem LeserInnenbrief an briefe@taz.de

(Fax: 030-59 00 10 40).

Vielen Dank, Ihre taz bremen!

P.S.: Eine Auswahl der bisherigen Protestbriefe lesen Sie morgen in der taz bremen. Und bitte schicken Sie uns auch weiterhin eine Kopie Ihrer Leserbriefe (an rettet@taz-bremen.de, Fax: 0421-960 26-50) – in der „großen“ taz kriegt nämlich bloß der Geschäftsführer eine Seite Platz für seine Position. Sie wissen schon: wegen Basisdemokratie.