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Archiv-Artikel

32 Migranten aus Afrika ertrunken

MADRID/NOUAKCHOTT dpa ■ Bei dem Versuch, von Mauretanien auf die Kanarischen Inseln zu gelangen, sind 32 afrikanische Flüchtlinge im Atlantik ertrunken. Ihr Boot war nach Angaben der mauretanischen Behörden mit einem anderen Schiff zusammengestoßen und gesunken. 25 Insassen des Bootes wurden von einem mauretanischen Fischkutter gerettet. Die insgesamt 57 Afrikaner waren nach spanischen Presseberichten von gestern vor zweieinhalb Wochen im Norden Mauretaniens aufgebrochen. Die starke Meeresströmung brachte das Boot vom Kurs ab. Die geretteten Insassen waren nach 17 Tagen auf dem Meer halb verdurstet und verhungert. Zudem erlitten aufgrund der starken Sonneneinstrahlung Verbrennungen. Die Flüchtlinge stammten aus Senegal, Mali und Gambia.