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30.000 Jobs auf dem Bau bedroht

BERLIN dpa ■ Am Bau ist kein Ende der Dauerkrise in Sicht. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) erwartet, dass in diesem Jahr nochmals 30.000 Stellen verloren gehen. Als Gründe nannte Hauptgeschäftsführer Karl Robl die schwache Konjunktur sowie Schwarzarbeit und Billigkonkurrenz aus dem Ausland. Zugleich sagte der ZDB für das Bauhauptgewerbe ein weiteres Umsatzminus von 2,5 Prozent voraus. Im vergangenen Jahr lag das Minus bei fünf Prozent. Nach Einschätzung des ZDB besteht wenig Hoffnung, dass die jetzt schon seit einem Jahrzehnt dauernde Krise bald zu Ende ist. So sei auch die Lage auf dem privaten Wohnungsbau, der wichtigste Baubranche, gespannt. „Die Menschen wissen vielfach nicht, ob sie morgen noch ihren Arbeitsplatz haben“, sagte Robl. Deshalb werde auch wenig gebaut und saniert.