■ RENTEN: 2,71 Prozent mehr
Bonn (ap) — Die über 13 Millionen Rentner in Westdeutschland erhalten zum 1. Juli um 2,71 Prozent höhere Renten. In den neuen Ländern steigen die über drei Millionen Renten zugleich um rund zehn Prozent. Die Renten folgen damit erstmals, wie im Rentenreformgesetz beschlossen, der Nettoentwicklung der Arbeitnehmereinkommen. Die Rentensteigerung in Westdeutschland ergibt sich nach den Angaben des Ministeriums aus einer Bruttolohnsteigerung um 6,1 Prozent, von der aber nur eine Nettolohnsteigerung von 3,05 Prozent übrigblieb. Da die Beiträge zur Krankenversicherung gestiegen sind, bleibt eine effektive Rentenerhöhung in Westdeutschland von 2,71 Prozent.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen