: 2,3 Milliarden neue Pfänder
BERLIN afp ■ Das mögliche Einwegpfand für Verpackungen von Saft und Wein würde einer Untersuchung zufolge jährlich etwa 2,3 Milliarden Getränkebecher und -flaschen betreffen. Laut Regierungsentwurf gilt das Pfand künftig auch für sämtliche Fruchtsäfte, Eistees, Sportgetränke und viele Milch- und Alkoholmischgetränke in Glasflaschen sowie in Bechern und Flaschen aus Kunststoff. Getränkekartons sollen dagegen pfandfrei bleiben. Der Bericht wurde im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt erstellt, die Unternehmen des Handels und der Konsumgüterindustrie vertritt. Das neue Pfand wird wohl zum Jahresende ausgelöst, weil die Mehrwegquoten voraussichtlich unter die Mindestgrenze von 72 Prozent sinken: Im Mai wird die Quote überprüft. Stimmt sie nicht, gilt 6 Monate später die Pfandpflicht.