21.09.2020 : Klimaaktivist*innen machen einen Tag lang die taz
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Wie kann die Klima-Bewegung den politischen Druck erhöhen? Zum Globalen Klimastreiktag am 25. September 2020 übernehmen 50 Aktivist*innen die taz, um Antworten zu probieren. In der Print-Ausgabe und den Social Media-Kanälen schreiben und diskutieren Menschen aus allen Teilen der Republik. Schüler*innen und Studierende sind dabei, die sich über Fridays for Future politisiert haben, über die Umweltschutzbewegungen „Ende Gelände“ oder „Extinction Rebellion“, aber auch langjährige Mitglieder von Initiativen, Umweltverbänden und Gewerkschaften.
Reicht es, zu fordern, die Politik möge der Wissenschaft folgen? Will man sich weiter Aktivist*innen nennen – oder was sonst? Was ist der Unterschied zwischen Beteiligung und Mitbestimmung? Wie wird die Bewegung noch stärker zum interkulturellen Projekt? Welche Rolle spielt dabei Bildung? Auf Beiträge der prominentesten „Gesichter der Bewegung“, die ohnehin von allen Medien zitiert werden, verzichten die Neu-Journalist*innen bewusst und zeigen stattdessen: „Wir sind tiefrot und radikal bunt.“
„Es ist spannend, wie selbstverständlich gewohnte Ressortgrenzen gesprengt werden“, sagt Beate Willms, die gemeinsam mit Kai Schöneberg das taz-Ressort Wirtschaft und Umwelt leitet und das Projekt koordiniert. Dass die Aktivist*innen mit journalistischen Formaten ähnlich unkonventionell umgehen, ist zu erwarten. Denn auch das ist eine offene Frage: Wie parteiübergreifend und kampagnenorientiert dürfen Medien sein?
Die Klima-Aktivist*innen-taz ist Teil einer generellen Klimaoffensive der taz. Neben kompetenter und vielfach ausgezeichneter Berichterstattung zu allen Belangen des Klimawandels gehören dazu auch die Einrichtung eines Klimahubs, mit dem über die Social Media-Kanäle eine eigene Zielgruppe angesprochen werden soll, eine Verständigung über klimagerechte Sprache, Klima-Workshops der Panterstiftung oder die taz-Reisen in die Zivilgesellschaft.
Die Klimaaktist*innen-taz erscheint zum Globalen Klimastreiktag am 25. September 2020. Wir freuen uns über Berichterstattung.
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