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Archiv-Artikel

20.000 bei Schülerdemo

HAMBURG afp/dpa ■ Bei einer Schülerdemo gegen den Irakkrieg ist es gestern in Hamburg zu Ausschreitungen gekommen. Vor dem abgesperrten US-Konsulat hätten mehrere Demonstranten Polizisten angegriffen und mit Steinen beworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Polizei sei daraufhin mit Wasserwerfern gegen die Menge vorgegangen. Bei den Auseinandersetzungen wurden den Angaben zufolge mehrere Polizisten und Demonstranten verletzt. Zudem sei es zu einer Reihe von Festnahmen gekommen. Wie die Polizeisprecherin sagte, hätten zunächst 20.000 Schüler friedlich demonstriert. Danach sei ein Zug mit 8.000 Teilnehmern weiter zum US-Konsulat gezogen. Schon am Morgen hatte Hamburgs Bildungsbehörde registriert, dass mehr als zehntausend Schüler dem Unterricht aus Protest gegen den Krieg fern geblieben waren.